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Dienstag, 6. November 2012
9 Leute, 2 Wohnwagen und eine tolle Woche
nele2012, 22:07h
Hej,
auch ich melde mich mal wieder, um von meiner tollen Herbstferienwoche zu berichten. Am Sonntag ging es um ca. 16:30 los nach Stockholm. Der Mond war schon aufgegangen, ganz rund stand er über der Straße. (dt.: der Mond-schw.:månen). Wir (Kalle, Mormor, Marita, Alex und ich) haben uns auf den Weg zum Campingplatz in Bromma gemacht, und vorher haben wir es geschafft, dass Gepäck von allen plus zwei Kühltaschen und anderem Zeug ins Auto zu laden. Wir sind am Vätternsee vorbeigefahren, einer der beiden größten schwedischen Seen. Es war schon stockdunkel und man sah nur eine riesige schwarze Fläche und in weiter Ferne unzählige Lichter: Jönköping. Nach unendlichen falschen Abzweigung trotz Zuhilfenahme von zwei Navis haben wir dann bei Burger King eine Pause eingelegt. Ab da an ging es bei jeder Pause: Rollator raus, zu Mormor, und am Ende: Mormor zum Auto, Rollator rein. Als wir dann gegen 22:00 Uhr auf dem Campingplatz ankamen und ich zum ersten Mal den Wohnwagen sah, dachte ich: oi, der ist aber groß. Und das ist er, außerdem noch urgemütlich und funktionabel. Die eine Sitzecke wurde zum großen Bett für Mormor, daneben im Doppelstockbett schliefen Alex (oben) und ich und neben dem Bad im Doppelbett Kalle und Marita. Aber mit der Ankunft war der Tag noch nicht beendet, denn vorher mussten wir noch alles in den Wohnwagen räumen. Das hat seine Zeit in Anspruch genommen, und ehe wir im Bett waren, war es halb zwölf. Ich habe super geschlafen und am nächsten Morgen gab es Frühstück, alle zusammen, denn wenn einer aufsteht, werden auch alle anderen wach :) Wir haben den Tag am Wohnwagen begonnen, abgewaschen, das Vorzelt eingepackt usw. Danach sind wir direkt nach Stockholm gefahren und ich habe meinen Bruder Martin kennengelernt. Da er noch arbeiten musste haben wir ihn einfach begleitet und so kam es das ich im schwedischen Reichstag gelandet bin. Der ist riesig, mit unzähligen Verbindungen, einem Postbüro, Fitnessstudio, Bibliothek, zwei Restaurants, Schwimmhalle usw. Außerdem natürlich noch die Büros sämtlicher Mitarbeiter. Ich habe viele Fotos gemacht und einige werde ich euch auch zeigen.
Am Montag war es total regnerisch und windig, daher sind wir nicht mehr lange durch die Stadt, sondern zurück zum Wohnwagen. Martin und Mathilda kamen dann und wir haben zusammen chinesisch gegessen. Nach einem Fernsehabend ging es dann ins Bett und am nächsten Morgen weiter nach Mora. Alles begann mit ein paar Schneeflecken in der schönen schwedischen Landschaft, es wuchs sich bald zu schneebedecktem Boden und schließlich zu schneebedeckten Bäumen aus. Wunder wunderschön. Zum Nachmittag kamen wir in Mora an, dort warteten schon Markus, Emelie, Tage und Albin. Da so viel Schnee lag bauten wir gleich einen Schneemann, mit Gürtel, Hahnenkamm, Penis, Tomaten als Augen, Paprika als Nase und Mund und Kerzen. Sah sehr hübsch aus (dt.: Schneemann-schw.: snögubbe). Am Mittwoch sind wir zwischen 10 und 11 Uhr aufgebrochen, wir wollten zu einem bestimmten Berg mit Wasserfall. Wir fuhren durch die endlosen Wälder und vorbei an zugefrorenen Seen und es soll sich niemand mehr über die RÄUMFAHRZEUGE IN DEUTSCHLAND beschweren. Irgendwann, so gegen 15 Uhr, fuhren wir auf einen kleinen, komplett zugeschneiten Weg. Und nach einer halben Stunde kamen wir da einfach nicht mehr weiter, es ging bergauf. Also mussten wir den halben Weg rückwärts genau in den Spurrinnen zurückfahren, bis wir wenden konnten. Kalle und Markus fuhren mit offener Tür, und den beiden tränten die Augen. Also ging es den ganzen Weg wieder zurück. Wir haben den ganzen Tag im Auto verbracht, aber durch die Landschaft draußen wurde ich versöhnt. Außerdem haben wir uns lustig unterhalten. Langsam begann auch der Schnee zu schmelzen und es wurde glatter, sodass wir sehr langsam fahren mussten. Endlich am Wohnwagen haben wir noch ein bisschen was gegessen und die beiden Kleinen unterhalten, was sehr lustig war, denn am liebsten haben sie sich umarmt und dann vom Tisch gestürzt. Irgendjemand musste sie dann auffangen. Der Donnerstag begann wärmer und wir gingen bzw. Mormor wurde gefahren, in das Zentrum. Dort wurde nach belieben ein bisschen geshoppt. Als wir wieder zurück waren, sind Kalle, Alex, Markus, Emelie und ich zum Bowling gegangen. Nach zwei Stunden standen die Sieger fest: Kalle mit über 1000 Punkten, Emelie mit 500 irgendwas dann ich mit 500 ein bisschen weniger als irgendwas, Markus mit gut 400 Punkten uns Alex mit 300. Das hat sehr viel Spaß gemacht, und danach sind wir noch nach Nusnäs, denn dort werden die echten Dalarnapferde hergestellt. Wir haben uns die Produktion angeguckt, und dann noch ein paar Sachen gekauft. Auch der Abend wurde wieder lustig, ich habe in letzter Zeit viele schwedische Filme geguckt, die auch echt lustig sind. Freitag sind wir nach Sunne gefahren und haben dort unser Lager aufgeschlagen. Für 10 Minuten warmes Wasser zum Duschen durfte man 4 Kronen bezahlen!! Aber sonst war der Camping Platz ok, wir sind an dem Tag noch zum Haus von Selma Lgerlöff gefahren, denn sie kommt aus Sunne. Das war nun leider der letzte Tag mit Wohnwagen. Am nächsten Tag ging es bald los, wir mussten ja unsere Koffer nicht packen schließlich war alles im Wohnwagen und wir fuhren zurück Richtung Slöinge. Mitlerweile lag nirgendwo mehr Schnee. Unterwegs haben wir beim Süßigkeitenpalast angehalten und ein bisschen was gekauft, Mormor brauchte ihren Rollator gar nicht um reinzukommen. Wir kamen dann Samstag so gegen 16:30 hier an. Dann ging es ans auspacken und Marita und ich haben bestimmt eine Stunde Sachen ins Haus oder zu Mormor getragen. Kalle und Markus haben sich um die Wohnwagen gekümmert. Am Sonntag sind wir wieder zu IKEA, dort haben wir einen neuen Schrank für das Wäschezimmer und IKEA Einrichtungsgegenstände gekauft. Es war sehr lustig, besonders da die Schrankteile immer mehr wurden. Auf dem Rückweg haben wir noch bei TEAM SPORTIA halt gemacht und ich habe mich für das Fußballtraining eingekleidet, denn am Sonntag hat ich mein erstes Training in der Mädchenmannschaft. Es war sehr anstrengend und ein Mädchen ist die Tochter des deutschen Metzgers in Slöinge. Montag hatte Kalle seinen ersten Arbeitstag bei seiner neuen Arbeit. Ich musste früh raus und habe in der Schule viel Trompete gespielt für die Weihnachtsfeier (zusammen mit Rebecca, sie spielt E-Geige). Und als ich an der Bushaltestelle stand kam ganz pünktlich der Bus, mit dem Fahrer hatte ich zuvor eine Woche in einem Wohnwagen gelebt und auch sonst schon drei Wochen in seinem Haus. Und auch heute fuhr Kalle wieder den Bus nach Hause (morgen nicht, da hat er frei). Wir haben zur Zeit kein warmes Wasser, ich war also bei Mormor duschen. So, nach diesem langen Eintrag mache ich Schluss. Es gibt aber noch einen Hinweis: Ich eröffne einen neuen Blog, aber keine Angst, der ist nur für Fotos. Ich werde euch den Link mitteilen. Ich wünsche allen eine schöne Woche, den tyska utbytesstudent Nele :)
auch ich melde mich mal wieder, um von meiner tollen Herbstferienwoche zu berichten. Am Sonntag ging es um ca. 16:30 los nach Stockholm. Der Mond war schon aufgegangen, ganz rund stand er über der Straße. (dt.: der Mond-schw.:månen). Wir (Kalle, Mormor, Marita, Alex und ich) haben uns auf den Weg zum Campingplatz in Bromma gemacht, und vorher haben wir es geschafft, dass Gepäck von allen plus zwei Kühltaschen und anderem Zeug ins Auto zu laden. Wir sind am Vätternsee vorbeigefahren, einer der beiden größten schwedischen Seen. Es war schon stockdunkel und man sah nur eine riesige schwarze Fläche und in weiter Ferne unzählige Lichter: Jönköping. Nach unendlichen falschen Abzweigung trotz Zuhilfenahme von zwei Navis haben wir dann bei Burger King eine Pause eingelegt. Ab da an ging es bei jeder Pause: Rollator raus, zu Mormor, und am Ende: Mormor zum Auto, Rollator rein. Als wir dann gegen 22:00 Uhr auf dem Campingplatz ankamen und ich zum ersten Mal den Wohnwagen sah, dachte ich: oi, der ist aber groß. Und das ist er, außerdem noch urgemütlich und funktionabel. Die eine Sitzecke wurde zum großen Bett für Mormor, daneben im Doppelstockbett schliefen Alex (oben) und ich und neben dem Bad im Doppelbett Kalle und Marita. Aber mit der Ankunft war der Tag noch nicht beendet, denn vorher mussten wir noch alles in den Wohnwagen räumen. Das hat seine Zeit in Anspruch genommen, und ehe wir im Bett waren, war es halb zwölf. Ich habe super geschlafen und am nächsten Morgen gab es Frühstück, alle zusammen, denn wenn einer aufsteht, werden auch alle anderen wach :) Wir haben den Tag am Wohnwagen begonnen, abgewaschen, das Vorzelt eingepackt usw. Danach sind wir direkt nach Stockholm gefahren und ich habe meinen Bruder Martin kennengelernt. Da er noch arbeiten musste haben wir ihn einfach begleitet und so kam es das ich im schwedischen Reichstag gelandet bin. Der ist riesig, mit unzähligen Verbindungen, einem Postbüro, Fitnessstudio, Bibliothek, zwei Restaurants, Schwimmhalle usw. Außerdem natürlich noch die Büros sämtlicher Mitarbeiter. Ich habe viele Fotos gemacht und einige werde ich euch auch zeigen.
Am Montag war es total regnerisch und windig, daher sind wir nicht mehr lange durch die Stadt, sondern zurück zum Wohnwagen. Martin und Mathilda kamen dann und wir haben zusammen chinesisch gegessen. Nach einem Fernsehabend ging es dann ins Bett und am nächsten Morgen weiter nach Mora. Alles begann mit ein paar Schneeflecken in der schönen schwedischen Landschaft, es wuchs sich bald zu schneebedecktem Boden und schließlich zu schneebedeckten Bäumen aus. Wunder wunderschön. Zum Nachmittag kamen wir in Mora an, dort warteten schon Markus, Emelie, Tage und Albin. Da so viel Schnee lag bauten wir gleich einen Schneemann, mit Gürtel, Hahnenkamm, Penis, Tomaten als Augen, Paprika als Nase und Mund und Kerzen. Sah sehr hübsch aus (dt.: Schneemann-schw.: snögubbe). Am Mittwoch sind wir zwischen 10 und 11 Uhr aufgebrochen, wir wollten zu einem bestimmten Berg mit Wasserfall. Wir fuhren durch die endlosen Wälder und vorbei an zugefrorenen Seen und es soll sich niemand mehr über die RÄUMFAHRZEUGE IN DEUTSCHLAND beschweren. Irgendwann, so gegen 15 Uhr, fuhren wir auf einen kleinen, komplett zugeschneiten Weg. Und nach einer halben Stunde kamen wir da einfach nicht mehr weiter, es ging bergauf. Also mussten wir den halben Weg rückwärts genau in den Spurrinnen zurückfahren, bis wir wenden konnten. Kalle und Markus fuhren mit offener Tür, und den beiden tränten die Augen. Also ging es den ganzen Weg wieder zurück. Wir haben den ganzen Tag im Auto verbracht, aber durch die Landschaft draußen wurde ich versöhnt. Außerdem haben wir uns lustig unterhalten. Langsam begann auch der Schnee zu schmelzen und es wurde glatter, sodass wir sehr langsam fahren mussten. Endlich am Wohnwagen haben wir noch ein bisschen was gegessen und die beiden Kleinen unterhalten, was sehr lustig war, denn am liebsten haben sie sich umarmt und dann vom Tisch gestürzt. Irgendjemand musste sie dann auffangen. Der Donnerstag begann wärmer und wir gingen bzw. Mormor wurde gefahren, in das Zentrum. Dort wurde nach belieben ein bisschen geshoppt. Als wir wieder zurück waren, sind Kalle, Alex, Markus, Emelie und ich zum Bowling gegangen. Nach zwei Stunden standen die Sieger fest: Kalle mit über 1000 Punkten, Emelie mit 500 irgendwas dann ich mit 500 ein bisschen weniger als irgendwas, Markus mit gut 400 Punkten uns Alex mit 300. Das hat sehr viel Spaß gemacht, und danach sind wir noch nach Nusnäs, denn dort werden die echten Dalarnapferde hergestellt. Wir haben uns die Produktion angeguckt, und dann noch ein paar Sachen gekauft. Auch der Abend wurde wieder lustig, ich habe in letzter Zeit viele schwedische Filme geguckt, die auch echt lustig sind. Freitag sind wir nach Sunne gefahren und haben dort unser Lager aufgeschlagen. Für 10 Minuten warmes Wasser zum Duschen durfte man 4 Kronen bezahlen!! Aber sonst war der Camping Platz ok, wir sind an dem Tag noch zum Haus von Selma Lgerlöff gefahren, denn sie kommt aus Sunne. Das war nun leider der letzte Tag mit Wohnwagen. Am nächsten Tag ging es bald los, wir mussten ja unsere Koffer nicht packen schließlich war alles im Wohnwagen und wir fuhren zurück Richtung Slöinge. Mitlerweile lag nirgendwo mehr Schnee. Unterwegs haben wir beim Süßigkeitenpalast angehalten und ein bisschen was gekauft, Mormor brauchte ihren Rollator gar nicht um reinzukommen. Wir kamen dann Samstag so gegen 16:30 hier an. Dann ging es ans auspacken und Marita und ich haben bestimmt eine Stunde Sachen ins Haus oder zu Mormor getragen. Kalle und Markus haben sich um die Wohnwagen gekümmert. Am Sonntag sind wir wieder zu IKEA, dort haben wir einen neuen Schrank für das Wäschezimmer und IKEA Einrichtungsgegenstände gekauft. Es war sehr lustig, besonders da die Schrankteile immer mehr wurden. Auf dem Rückweg haben wir noch bei TEAM SPORTIA halt gemacht und ich habe mich für das Fußballtraining eingekleidet, denn am Sonntag hat ich mein erstes Training in der Mädchenmannschaft. Es war sehr anstrengend und ein Mädchen ist die Tochter des deutschen Metzgers in Slöinge. Montag hatte Kalle seinen ersten Arbeitstag bei seiner neuen Arbeit. Ich musste früh raus und habe in der Schule viel Trompete gespielt für die Weihnachtsfeier (zusammen mit Rebecca, sie spielt E-Geige). Und als ich an der Bushaltestelle stand kam ganz pünktlich der Bus, mit dem Fahrer hatte ich zuvor eine Woche in einem Wohnwagen gelebt und auch sonst schon drei Wochen in seinem Haus. Und auch heute fuhr Kalle wieder den Bus nach Hause (morgen nicht, da hat er frei). Wir haben zur Zeit kein warmes Wasser, ich war also bei Mormor duschen. So, nach diesem langen Eintrag mache ich Schluss. Es gibt aber noch einen Hinweis: Ich eröffne einen neuen Blog, aber keine Angst, der ist nur für Fotos. Ich werde euch den Link mitteilen. Ich wünsche allen eine schöne Woche, den tyska utbytesstudent Nele :)
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